April 16

by Ulrike Feldmann

Es ist Frühling, und die Detoxwelle rollt durch`s Land. Und ich weiß nicht wie es dir geht, ich finde, es gibt jedes Jahr mehr Informationen, mehr Produkte und damit auch mehr Verunsicherung. Detox ist ein Trend.  

Und dieser Beitrag ist dann interessant für dich, wenn du Klarheit im Dschungel der vielen Informationen suchst, du dich fragst, ob es jenseits von Crashkuren und teuren Produktpalletten sanfte dafür nachhaltige Wege gibt, deinen Körper beim Entgiften zu unterstützen. Ganz gleich ob du präventiv Wege gesunder Selbstfürsorge suchst, oder du nach einer Therapiephase z.B. nach Brustkrebs wieder in deine Kraft kommen und die Gifte der Chemo loswerden möchtest. 

Du kannst diesen Beitrag auch als Video auf meinem YouTube Kanal anschauen. Hier geht's zum Video.
Und ja, der Gedanke  und auch das Bedürfnis im Frühjahr oder nach einer eben erwähnten Therapiephase innerlich durchzufegen, ist nicht nur verständlich, es macht Sinn.

Aber so einfach wie es im Außen funktioniert, wenn du bei dir im Frühling die Fenster aufmachst und den Wischmop schwingst, ist es im Innern deines Körpers nicht. Das wird von Herstellern solcher Detoxkuren oft vermittelt, das durch die Einnahme dieser Mittel bei jedem Menschen die gleichen Prozesse angestoßen werden. Wir sind aber keine Maschinen!


Detox – Du bist nicht das, was du isst

Du bist das, was du auch verdaust
Nicht jeder Mensch kann gleich gut entgiften. Einlagerungen, die wir so einfach in der Fülle, in der sie uns belasten, nicht mehr loswerden, werden auch in  Fachkreisen häufig als Ursache allen Übels ins Zentrum der Aufmerksamkeit geschoben. Doch wisse, auch Einlagerungen sind  nur die Folge von etwas.
Aber von was denn nun? Das Grundproblem auf körperlicher Ebene, das, was die Murmel ins Rollen bringt in Bezug auf all unsere Zivilisationskrankheiten, ist der Einzug von Kälte und Schwäche in unseren Stoffwechsel.  

Wir leiden im Kollektiv an einem Mineral- und Vitalstoffdefizit in unseren Körperzellen. Damit beginnt auf körperlicher Ebene so gut wie alles. 

Ein schwacher Stoffwechsel lagert ein! Das ist jetzt die Kurzfassung, aber ich denke du kannst folgen. Das ist im Übrigen nicht zwangsläufig an Übergewicht gebunden, auch schlanke Menschen sind betroffen. Auf diesem Milieu aus Schwäche einerseits, den daraus resultierenden Einlagerungen andererseits wird der Boden bereitet, auf dem unsere Zivilisationskrankheiten dann Fahrt aufnehmen. 
Um einen Prozess wie das Entgiften anzuschieben, ist  eine Remineralisierung und Vitalisierung deines gesamten Körpersystems eine entscheidende Voraussetzung. 

Detox – Die 4 Schritte der Entgiftung

Lösen, binden, transportieren, ausscheiden
Einlagerungen und Gifte müssen gelöst und dann auch gebunden werden, damit sie sich nicht gleich wieder in andere Ecken deines Körpers verziehen. Sie müssen im Körper transportiert und dann von Leber und Niere auch zur Ausscheidung gebracht werden. 
Klingt logisch und irgendwie auch machbar, kann man ja abarbeiten. Doch die Realität sieht anders aus. 

Detoxkuren – Teuer und selten nachhaltig

Detox als Teil eines Heilungsprozesses ist kein einfaches ToDo

Das ist ein schöner Gedanke, der von Herstellern auch gerne so dargestellt wird. Was ist das Problem?  Viele Produkte oder auch nett gemeinte Beiträge in Frauenzeitschriften beleuchten nicht selten nur einen Ausschnitt der notwendigen Schritte, z.B. das Lösen von Toxinen durch bestimmte Tees. Wie`s dann in deinem Körper weitergeht?  Hm, ....?

Und selbst wenn du eine Kur hast, die  löst und bindet. Eine Kur,  die dir auch vermittelt wie wichtig es ist, nicht irgendein Wasser zu trinken sondern ein teilchenarmes stilles Wasser. Ein Wasser, das eben nicht durch Mineralien oder besser noch Fremdsubstanzen gesättigt ist, sondern das als Transportmittel in deinem Körper auch wirken kann. Selbst wenn diese 3 Schritte berücksichtigt werden, kommen die gebundenen Gifte an der Pforte deiner Ausscheidungsorgane an.

Ein schwacher Stoffwechsel hat auch schwache Ausscheidungsorgane!

Und das ist dann ganz häufig das Problem: Deine Ausscheidungsorgane schaffen es nicht, diese Last nach draußen zu befördern. Heißt, du erlebst Rückvergiftungen!

Detox und Rückvergiftungen

Eine unterschätzte Gefahr
Günstigenfalls fühlst du dich nur ein bisschen lurig. Das Ganze kann aber auch unangenehme Formen annehmen –Kopfschmerzen, Migräne, Krämpfe, Schüttelfrost. Und dann muss dein Körper erneut die Kuh vom Eis holen und diese Gifte wieder neu irgendwo lagern.

Gifte, einmal in deinem Körper gelöst und nicht ausgeschieden, können größeren Schaden anrichten, als wenn sie zunächst mal dort bleiben, wo dein Körper sie eingelagert hat. Das gilt insbesondere dann, wenn du weißt, dass bei dir richtig was zu holen ist, z.B. nach einer Chemotherapie. 

Und ich steh hier nicht vor dir, weil ich das in Büchern gelesen und in Ausbildungen gelernt habe...(Das habe ich auch getan, aber...)

Detox – weil ich weiß, wovon ich spreche...

Mein Leben nach 25 Jahren Schmerzmittelcocktails

Bis zu meinem 30. Lebensjahr habe ich über 25 Jahre wegen meiner Migräne immer stärker werdende Schmerzmittelcocktails eingeworfen. Ibuprofen war zum Schluss mein Frühstück und bis zu 5x im Monat kamen die Triptane dazu. Ich habe mich dann auf den Weg gemacht, mein Leben verändert und bin gesund geworden.

Ich hatte so ein tiefes Bedürfnis, diesen "Rotz" in meinem Körper loszuwerden, dass ich wie eine Pionierin damals aufgebrochen bin. Und die Informationen musste ich mir  noch anders erarbeiten, weil das ganze Thema  noch in den Kinderschuhen war. Kein Vergleich zu heute, wo wir im Dschungel der vielen Informationen es schwer haben, überhaupt noch den Durchblick zu behalten. Ich habe damals oft versucht, am Gras zu ziehen, durch Kuren meinen Körper quasi gezwungen, das er doch bitte etwas loslässt. Das Ergebnis waren Krisen durch Rückvergiftungen. Das ist nicht nur nicht lustig, das kann gefährlich werden. Und diese Verantwortung dir gegenüber, nehme ich in meiner Arbeit sehr ernst.

Detox – Was ist deine Absicht?

Ich habe in meiner Praxis mit ganz unterschiedlichen Anliegen von Frauen zu tun. Es kommen die, die schlichtweg sagen: Ulrike, ich bin es so leid, dass mein Winterspeck jedes Jahr auf`s neue in die Frühlingsrollen übergeht. Bis hin zu Frauen die nach einer Brustkrebstherapie wieder in ihre Kraft kommen möchten, und die verständlicherweise den Wunsch haben, die Toxine der Chemophase loszuwerden. Ganz gleich, was dich antreibt, ich nehme jede Frau in meinem Feld zu 100% ernst, weil ich die Sehnsucht dahinter so gut nachvollziehen kann. Es geht immer um mehr, als ein paar Schlacken in Bewegung zu bringen. Für uns Frauen geht es gerade in unserer Lebensmitte darum den eigenen Körper endlich liebevoll und ganz zu bewohnen, die Zeichen der Zeit zu ehren anstatt sie krampfhaft zu bekämpfen. 

Meine Erfahrung: Dein Körper ist niemals gegen dich. Er zieht sein Ding durch, um ein Gleichgewicht zu finden, das dich morgens wieder aufstehen lässt. Und ja, wir sollten ihm helfen, zu entgiften und am besten funktioniert das, wenn du nicht den 2. Schritt vor dem ersten tust. Denn ohne Kraft, ohne Verdauungsfeuer wird das nichts, oder du bleibst weit hinter deinen Möglichkeiten zurück.

Ich stehe mit meiner Arbeit für neue Wege gereifter Selbstfürsorge  jenseits von Oberflächenkosmetik, hektischem Aktionismus und einer Konsumhaltung, auf die eine ganze Industrie rund um Medizinprodukte oder Nahrungsergänzungsmittel aufgesprungen ist. Und dabei sage ich nicht, dass das alles nichts taugt. Aber die Fülle, in der diese Dinge gekauft und konsumiert werden, halte ich für völlig übertrieben.


Detox als Lebens- und Ernährungsstil

Ich spreche von Transformation
Wenn du bei dem Wort hektische Flecken bekommst, weil ein Anteil in dir Fahrt aufnimmt, der glaubt, dass dein Leben vorbei ist, kann und möchte ich dich beruhigen. Ich hoffe, ich erwecke bei dir nicht den Eindruck, das ich irgendwie der Welt entrückt bin. Essen oder nicht Essen ist nicht meine Religion und der vielleicht wichtigste Parameter: Meine Freunde, die nicht auf diesem Trip sind, laden mich immer noch gerne zum Essen ein 😉

Der wichtigste Schritt, den du gehen kannst, ist, deinem Körper den Weg zu ebnen, dass er dir auch in Sachen Entgiftung wieder dienen kann. Denn wisse: Natürlich entgitest du immer! Du kannst es deinem Körper dabei schwer machen, du kannst aber auch von der Bremse gehen und ihm helfen. 


Detox – Werde zum Vitalstoffjäger

Die pflanzenbasierte Nährstoffpyramide

Wir sind auf Enzyme, auf Chlorophyll, Biophotonen, organische Spurenelemente, rechtsdrehende Milchsäure und sekundäre Pflanzenstoffe angewiesen. Und die findest du nicht im Supermarktregal, nicht in Fertigprodukten auch nicht in Nahrungsergänzungsmitteln. Du findest sie in lebendiger Nahrung, in der unfassbar intelligente Synergieeffekte wirken, auf die wir vertrauen dürfen.

Wichtig: Ich spreche hier von einer NÄHRSTOFFPYRAMIDE nicht von einer Ernährungspyramide. Diese Abbildung zeigt dir wichtige Vitalstoffquellen. Es geht hier nicht darum, ob du innerhalb dieser Pyramide noch zu Getreide- oder tierischen Produkten greifst. Das ist grundsätzlich dir überlassen.

Ich habe dir diese Pyramide als PDF zum Download vorbereitet.

Wie sind die abgebildeten Lebensmittelgruppen in deiner Ernährung vertreten?
Gibt es sogar Gruppen, die du vielleicht bisher gar nicht integriert hast?

  • Wie hoch ist der Anteil an grünem Blattgemüse (Salate, Küchen- und Wildkräuter, Spinat, Mangold, grüne Kohlsorten) auf deinem Teller?
  • Wiel viel Gemüse und Rohkost isst du? 
  • Wie viel Obst?
  • Haben Sprossen, Keimlinge, fermentierte Lebensmittel bei dir eine Chance?
  • Isst du anstelle von Reis und Nudeln auch mal Pseudogetreide, wie Hirse, Quinoa oder Buchweizen?
  • Samen und Nüsse, wie sieht es damit aus?
  • Welche Fette stehen in deinem Vorrat?
Je nachdem, wo du gerade stehst, kann dich die Fülle an „Baustellen“, die du hier aufdeckst, ganz schön fordern. Ich möchte dir dennoch Mut machen, anzufangen. Alles ist besser, als im Loch der Energielosigkeit hocken zu bleiben und auf bessere Zeiten zu hoffen.

Albert Einstein hatte klare Worte dafür: 

"Es ist WAHNSINN immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."


Detox – Wie kann ein erster Schritt aussehen

Go Green!!
Hol vitalstoffreiches GRÜN in dein Leben zurück. Insbesondere Küchen- und Wildkräuter kannst du ganz einfach in dein Leben integrieren, wenn du den Fokus dorthin verlagerst. Kräuter und Gewürze haben das, was uns heute fehlt. Die sind Vitalstoffkonzentrate und lassen sich so gesehen in jedes Gericht, das du zubereitest, integrieren. Allein so ein Schritt, wird einen positiven Unterschied ausmachen. 

Auf meinem Instagram Profil teile ich in diesen Wochen mein Kräuter-und-Gewürze ABC mit vielen alltagsnahen Tipps, Rezepten und Tools. Vielleicht schaust du mal vorbei und folgst mir dort.
Wir müssen gerade in so vielen Bereichen akzeptieren, dass unser Leben hier auf diesem Planeten so nicht weitergehen kann. Auch in Ernährungsfragen MÜSSEN wir umdenken, um langfristig gesund zu bleiben oder es überhaupt erst einmal wieder zu werden. 
  • Wirst du auf diesem Weg etwas opfern? JA!
  • Wirst du die ein oder andere Bequemlichkeit aufgeben? Ja!
  • Kann das Freude machen?  Auf jeden Fall!!

Detox als Lebensstil – Ein Extrem?

Eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird
Diese Nährstoffpyramide zeigt unsere Wurzeln! Über 4,5 Millionen Jahre wurde die menschliche Evolution von Wildpflanzen, Samen, Nüssen, Wurzeln und Früchten bestimmt. Unser Körper wurde durch diese natürlichen Nahrungsmittel geprägt.

Ist nicht eher das Einkaufen von industriell erzeugten Nahrungsmitteln im Supermarkt der eigentlich unnatürliche Zustand?  DAS IST FÜR MICH EXTREM! Aber entscheide selbst….

Die Philosophie von ESSEN UM ZU LEBEN ist, Menschen, die das wollen, für einen neuen gesunden Lebensstil zu inspirieren, jenseits von Dogmen und klassischen Ernährungskonzepten. Ich bin davon überzeugt, dass wenn wir unseren Instinkt wieder schulen und freilegen, wir auf ganz natürliche Weise uns von krankmachenden Lebensgewohnheiten verabschieden.

Wir sind die einzige Spezies auf diesem Planteten, die sich derart selbstschädigend verhält, davon weiß, und diesen Zustand dann auch noch irgendwie versucht zu verteidigen und zu rechtfertigen. Ich sage dir nicht, was du tun sollst, ich helfe dir vielmehr Zusammenhänge rund um die Entstehung von Krankheit zu verstehen, damit du dich selbst auf den Weg machen kannst, damit du Heilung in dir findest. Das ist ein Prozess, der, solange wir hier unterwegs sind, nie zu Ende ist.

Wenn die große Richtung stimmt, Pflanzen und Lebendigkeit auf deinem Teller die Oberhand gewinnen, ist es aus meiner Erfahrung sekundär, ob da gelegentlich auch ein Steak landet oder nicht. Ich führe und brauche diese Debatten nicht, wenngleich ich für mich ganz persönlich da sehrwohl einen immer klareren Weg gehe.


Remineralisierung und Entgiftung als Voraussetzung für Gesundheit 

Wir brauchen die Rückbesinnung auf das, was uns seit jeher mit der Natur verbindet

Ohne diese Wiederbelebung der Mitochindrien, der Kraftwerke unserer Zellen, ohne diese Remineralisierung sind gefürchtete Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes bis hin zu Krebs und degenerativen Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Demenz nahezu vorprogrammiert. Das behaupte ich nicht, schau dich doch einfach mal in deinem Umfeld um. Es ist längst zu unserer Realität geworden.

Nur, wenn wir uns an unsere Wurzeln zurückerinnern, wenn wir diese Verbindung wieder schaffen, haben wir eine Chance auf langfristige Gesundheit und dann müssen wir uns auch keine Gedanken mehr um Detoxkuren machen.

Denn ein remineralisierter Stoffwechsel....
  • schiebt Entgiftungsprozesse völlig eigenständig an
  • kann Toxine binden und transportieren
  • besitzt Ausscheidungsorgane, die die Entgiftungslast auch bewältigen können
Dafür müssen wir nicht zurück in Höhlen ziehen. Aber die Rückbesinnung auf das, was uns seit jeher mit der Natur verbindet, macht nicht nur Sinn. Es macht jede Menge Freude, und ich habe an eigenem Leib erfahren, was es bedeuten kann, wenn Kraft und Vitalität zurückkehren. Für mich war das der Beginn eines neuen Lebens, das ich heute nie wieder hergeben möchte. 

Ich weiß nicht, wo du gerade stehst, was dich bis hierher hat lesen lassen. Ich sage Danke für deine wertvolle Aufmerksamkeit. Mögen sich auch vor dir, die Wege öffnen….

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